Spatenstich für die neue DRK-Rettungswache in Ettenheim
Bildquelle: Ulrike Hiller. (3. von links) Architektin Dagmar Abt, Herbert Costa (Wachenleitung), Benedikt Huber (DRK-Landesverband), Christian Loch, Thorsten Tomaschke (beide DRK-Rettungsdienst Ortenau), Bürgermeister Bruno Metz, Bauleiter Hubert Bernhard und Bernd Zehnle (Firma Kiesel).
Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz sprach von einem "wichtigen Dreiklang", der mit dem Rettungszentrum geschaffen wird: das Zentrum für Gesundheit in der früheren Akutklinik mit verschiedenen gesundheitlichen Dienstleistungen, die neu entstehende Reha-Klinik des Paul-Gerhardt-Werkes – und nun die DRK-Rettungswache, die künftig an 365 Tagen im Jahr jeden Tag 24 Stunden für rund 30.000 Menschen in der südlichen Ortenau von lebensrettender Bedeutung sein kann. Der Dank von Metz richtete sich zunächst an das Rote Kreuz, aber auch an die Werkgruppe Lahr für den gelungenen und ansehnlichen Bau in Holzständer-Bauweise.
Thorsten Tomaschke, kaufmännischer Leiter des DRK-Rettungsdienstes Ortenau, schloss sich an. "Stolz und glücklich" sei man über das entstehende Werk und die gute Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten – angefangen von der Werkgruppe Lahr, für die Dagmar Abt beim Spatenstich dabei war, über die Fachplaner und die Baufirmen. Tomaschke würdigte das "enorme Engagement und den Tatendrang" des Bürgermeisters. Man habe zu jeder Zeit gemerkt, dass Metz vehement "und mit ganz viel Herzblut" auf allen Ebenen für dieses Projekt gekämpft habe – bekanntermaßen seit langer Zeit.
Die Rettungswache in Zahlen
· Nutzbare Grundfläche: 585 Quadratmeter
· Rauminhalt: 3.060 Kubikmeter
· Kosten: 3,3 Millionen Euro
· Personal: 45 Personen im Schichtbetrieb
· Räume: Aufenthaltsraum mit Küche, Büros, 5 Ruheräume, Arztzimmer, Schulungsraum, Sanitäranlage, Technik-, Neben-, Lagerräume, Fahrzeughalle für zwei Einsatzfahrzeuge, zusätzlich ein Ersatzfahrzeug.
Bis Herbst 2026 plane man den Start des Wachenbetriebs. Rund 45 Mitarbeitende, eine Vielzahl von Notärzten, maximal fünf bis sechs Personen pro Schicht werden nach Tomaschkes Worten zukünftig in dem neuen Gebäude ihrer Tätigkeit nachgehen. Sein Dank richtete sich ausdrücklich an den Landesverband Badisches Rotes Kreuz, beim Spatenstich vertreten durch Benedikt Huber, für die Unterstützung und Begleitung im Bereich der Fördermittel Finanzierung.
Bruno Metz griff die Worte des DRK-Sprechers auf. Die bisherige Rettungswache an gleichem Ort sei mit ihren 150 Quadratmetern Fläche "viel zu klein und der Wichtigkeit dieser Einrichtung nicht angemessen" gewesen. Mit dem neuen Bau könne man den Rettern nun ordentliche Arbeitsbedingungen bieten.