Ehrung und Verabschiedung langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Ettenheim
Bildquelle: Stadt Ettenheim
In einem feierlichen Rahmen wurde am vergangenen Montag langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Ettenheim geehrt und verabschiedet. Die Veranstaltung bot Gelegenheit, innezuhalten, zurückzublicken und den Menschen Danke zu sagen, die über viele Jahre hinweg das Gesicht und das Miteinander der Stadtverwaltung geprägt haben.
Bürgermeister Bruno Metz verabschiedete Dieter Volk, der seit über 48 Jahren für die Stadt Ettenheim tätig war. Seine berufliche Laufbahn im Ettenheimer Rathaus begann er 1977 mit der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die er 1980 erfolgreich abschloss. Nach seiner Ausbildung war er von 1980 bis 1983 im Sozial- und Versicherungsamt der Stadt beschäftigt und anschließend bis 1987 als Sachbearbeiter im Rechnungsamt tätig. Berufsbegleitend besuchte er den Angestelltenlehrgang II und legt 1984 auch erfolgreich die Prüfung ab. Von 1987 bis 1989 war er als Personalsachbearbeiter im Personalamt tätig. 1989 wechselte er wieder in den Finanzbereich, übernahm die Leitung des Sachgebiets Steuern und Abgaben und war stellvertretender Kämmerer. Seither brachte er sein Wissen vor allem im Bereich des Internen Rechnungswesens ein. So war er unter anderem für verschiedene Gebührenkalkulationen, die Anlagenbuchhaltung, Steuerrechtsangelegenheiten, Interne Leistungsverrechnungen, Finanzstatistiken, die Erstellung von Jahresabschlüssen und die Aufstellung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen des Spitalfonds und des Eigenbetriebes Versorgungsbetrieb zuständig. Eine besondere Herausforderung war 2020 die Umstellung auf das neue kommunale Haushalts- und Rechnungswesen, das er gemeinsam mit dem Kämmerer Alexander Ruchti als Mitverantwortlicher bei der Stadt maßgeblich begleitete. Dieter Volk trat zum 1. November seinen Ruhestand an.
Ebenfalls verabschiedet wurde Frank Mischka, der seit 25 Jahren bei der Stadt Ettenheim arbeitet und hierfür im Rahmen der Feierstunde auch geehrt wurde. Frank Mischka machte von 1977 bis 1980 zunächst eine Ausbildung zum Schreiner in der Schreinerei Hedrich in Ettenheim, wo er anschließend auch bis 1983 arbeitete. Es folgten Beschäftigungen bei der Schreinerei Bühler in Friesenheim, der Holzindustrie Stoelcker, Firma Dietrich Display Orschweier und als Außendienstmitarbeiter. Ab September 2000 trat er in die Fußstapfen seiner Eltern Joseph und Elisabeth Mischka, die viele Jahre als Hausmeisterehepaar an der Grund- und Hauptschule Ettenheim tätig waren. Frank Mischka begann seine Tätigkeit als Hausmeister für die Städtische Realschule und späteren Grundschule in der Freiburger Straße sowie als Hausmeister für die städtischen Kindergärten in der Kernstadt. Zeitweise war er auch für das Vereinshaus in Ettenheimweiler tätig sowie für Reinigungsarbeiten auf dem Ettenheimer Friedhof. Im Sommer 2022 wechselte er ins mobile Hausmeisterteam. Frank Mischka ist im Team zuständig für die Betreuung der städtischen Liegenschaften, Pflege der Außen- und Grünanlagen, Durchführung von kleineren Reparaturen, Montage von Möbeln, Müllentsorgung und weiteres. Außerdem war er als Springer im Hausmeisterbereich sowie als Urlaubs- und Krankheitsvertretung für den Amtsboten im Rathaus Ettenheim tätig. Zum Jahresende geht er in den wohlverdienten Ruhestand.
Armin Speth ging ebenfalls zum 1. November in den Ruhestand. Im Rahmen der Verabschiedung wurde er auch für sein 25-jähriges Dienstjubiläums geehrt. Nach seiner Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur bei der Firma Boos in Lahr war er von 1980 bis 2001 über 20 Jahre in seinem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Unterbrochen wurde die Tätigkeit nur durch den Grundwehrdienst. Seit November 2001 arbeitete er bei der Stadt Ettenheim als Hausmeister der Grund- und Hauptschule und Mehrzweckhalle Münchweier, sowie des Rathauses Münchweier, inkl. der Außenanlagen tätig. Außerdem hat er im Feuerwehrgerätehaus Münchweier und im Kindergarten Reha Südwest Kontrolltätigkeiten übernommen. Zusätzlich war Armin Speth für Urnenbestattungen auf dem Friedhof Münchweier im Einsatz, wo er als Urnenträger an Beerdigung teilnahm und die Grabstellen für die Bestattungen vorbereitete. Außerdem gehörte er von 2019 bis 2020 dem Personalrat der Stadt Ettenheim an.
Peter Weiss ist seit April dieses Jahres im Ruhestand und wurde jetzt im Rahmen der Feierstunde offiziell verabschiedet. Er machte von 1976 bis 1979 zunächst eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner bei der Firma Reimer in Kehl, anschließend absolvierte er den Wehrdienst bei der Marine in Kiel und arbeitete danach bei der Firma Arnold in Kehl sowie dem Paul Gerhardt Werk in Offenburg. Es folgten Tätigkeiten als Vorarbeiter im Tiefbau sowie im Garten- und Landschaftschaftsbau bei der Firma Kala in Appenweiler, der Firma Simon in Niederschopfheim und der Firma Trenkle Pflasterbau. Von 2006 bis 2012 war Peter Weiss bei German Pellets beschäftigt.
Ab Juli 2012 arbeitete er im Bauhofteam mit dem Schwerpunkt Landschaftsgartenbau. Über viele Jahre war er zusammen mit seinem Kollegen Jens Klingler für Pflasterarbeiten in der Innenstadt zuständig. Ebenso war er im Einsatz für sämtliche Baggerarbeiten im Feld- und Gewässerbau und immer voll involviert beim Bau oder der Umgestaltung von Spielplätzen, dem Setzen von Verkehrszeichen oder dem Winterdienst. Ebenso unterstützte er bei Bestattungen auf dem Friedhof und war Sargträger. Besonders wertvoll war für das Bauhofteam, dass er sämtliche Führerscheine besitzt – einschließlich dem LKW-Führerschein und damit alle Bauhoffahrzeuge fahren konnte.
Frau Lubov Ortner war seit 2010 bei der Stadt Ettenheim als Raumpflegerin beschäftigt und trat zum 1. April dieses Jahres ihren Ruhestand an. Als Reinigungskraft war sie zunächst bis 2014 für den Jugendtreff in der Straßburger Straße zuständig und sorgte dort für Sauberkeit. Durch das Ausscheiden einer Kollegin übernahm Frau Ortner ab Mai 2011 zusätzlich die Reinigung des Palais Rohan mit insgesamt 12 Wochenstunden und ab April 2012 zusätzlich noch die Reinigung des öffentlichen WC’s im Rohanhof. Ab August 2024 wechselte Frau Ortner ins Rathausgebäude und reinigte dort die Räumlichkeiten des Stadtbauamtes und des Bürgerbüros. Ebenso übernahm sie als Urlaubs- und Krankheitsvertretung die Reinigung der Hauptverwaltung, des Bürgermeisterdienstzimmers, des Amtes für Wirtschaftsförderung und Digitalisierung im Obergeschoss des Rathauses sowie des Bürgersaals mit einem Stundenumfang von 15 Wochenstunden. Frau Ortner war stets eine sehr verlässliche und angenehme Reinigungskraft, die sich voll mit ihrer Aufgabe identifiziert hatte.
Ehrungen
Seit über 40 Jahren ist Gabi Ehret im Öffentlichen Dienst beschäftigt und ist seit ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten ab 1985 für die Stadt Ettenheim tätig. Die heutige Leiterin des Personalamtes war im Anschluss an die Ausbildung im Rechnungsamt als Mutterschaftsvertretung sowie im Personalamt beschäftigt. Außerdem unterstützte sie als Springerin die verschiedenen Abteilungen. Tätigkeitsschwerpunkt war auch im Bereich des Sozialamtes.
Im Sommer 1989 wurde Gabi Ehret die Sachbearbeitung im Personalwesen übertragen. Anfang der 2000-er Jahre erhielt sie die vollständige Personalverantwortung. In allen Fragen und Anliegen rund ums Personal und Ausbildung arbeitet sie seither eng mit Bürgermeister Bruno Metz zusammen. War sie zunächst noch als „Einzelkämpferin“ im Personalamt für alle Belange der Mitarbeitenden verantwortlich bekam sie ab 2002 personelle Unterstützung durch Kolleginnen mit einem geringen Teilzeitumfang. Seit Juni 2015 ist Sabine Hog fester und wichtiger Bestandteil des Teams. Sie wechselte vom Bürgerbüro ins Personalamt. Seit April 2023 unterstützt Anja Hoppe-Enderle, die sich im Schwerpunkt um die Lohn- und Gehalts-abrechnungen kümmert. Beide Kolleginnen sind in Teilzeit beschäftigt. Seit Sommer dieses Jahres ergänzt außerdem Marie Erben das Team im Personalamt während ihrer Elternzeit mit einem geringen Stundenumfang.
Hermann Himmelsbach wurde ebenfalls für 40 Jahre im öffentlichen Dienst geehrt. Er begann im September 1985 seine Ausbildung zum Forstwirt bei der Stadt Ettenheim, die er 1988 als zweitbester seines Ausbildungsjahrgangs im Südbezirk abschloss. Im Anschluss an die Ausbildung wurde er als Forstwirt ins Team der städtischen Waldarbeiter übernommen, das damals noch aus 12 Mitarbeitern bestand. Mittlerweile arbeiten im Forstteam nur noch 4 Mitarbeiter sowie Revierleiter Lothar Bellert. Die Waldservice Ortenau eG, ein von kommunalen und privaten Waldbesitzern gegründetes Dienstleistungsunternehmen, unterstützt mittlerweile die Stadt Ettenheim im Bereich der Bereich der Forst- und Holzwirtschaft. Gemeinsam mit seiner Familie betreibt Hermann Himmelsbach im Schuttertal den Engelhof mit Wanderreitstation und arbeitet deshalb seit 2010 in Teilzeit mit 35 Wochenstunden.
Auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst kann auch Jürgen Müller zurückblicken. Er begann im Oktober 1983 seine Ausbildung zum Forstwirt bei der Stadt Ettenheim. Im Anschluss an die Ausbildung wurde er 1985 als Forstwirt von der Stadt übernommen und arbeitete bis zum Beginn seiner zweiten Ausbildung im September 1990 zum Ver- u. Entsorger, Fachrichtung Abwasser beim Abwasserzweckverband (AZV) Südliche Ortenau im städtischen Wald. Unterbrochen war die Beschäftigung nur durch den einjährigen Grundwehrdienst. Die Ausbildung, bei der er unter anderem auch im Ettenheimer Wasserwerk sowie bei der Abfallbeseitigung Kahlenberg in Ringsheim tätig war, schloss er 1993 erfolgreich mit einem Lob ab. Anschließend wurde er direkt als Ver- und Entsorger beim AZV Südliche Ortenau, dem auch die Stadt Ettenheim angehört, übernommen.
Berufsbegleitend machte er von 1997 bis 1999 einen zweijährigen Lehrgang zum Abwassermeister, den er ebenfalls erfolgreich abschloss. Seit Februar 2009 ist Jürgen Müller als technischer Mitarbeiter und als Kanalaufseher in der Geschäftsstelle des AZV im Palais Rohan tätig.
Für 25 Jahre im öffentlichen Dienst wurde Dolores Huber geehrt. Sie startete ihre Tätigkeit bei der Stadt Ettenheim im September 1999 mit der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Unmittelbar im Anschluss wurde sie als Mitarbeiterin im Bürgerbüro übernommen. Im Dezember 2006 wechselte sie zur Stadtkasse und wurde im März 2007 zur stellvertretenden Kassenverwalterin des damaligen Kassenverwalters Gerd Tränkle bestellt. Berufsbegleitend absolvierte sie eine dreijährige Weiterbildung zur geprüften Bilanzverwalterin (IHK). 2018 und 2020 kamen ihre beiden Kinder zur Welt, sodass die Stelle als stellvertretender Kassenverwalter von Harald Jäger übernommen wurde, der vom Ordnungsamt zur Stadtkasse gewechselt ist. Dolores Huber ist in Teilzeit im Bereich Steuer- und Gebührenveranlagung tätig.
Bürgermeister Metz dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das große Engagement und die geleistete Arbeit in den zurückliegenden Jahren und wünschte Dieter Volk, Lubov Ortner, Peter Weiss, Armin Speth und Frank Mischka alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.