Ambulantes OP-Zentrum startet 2026 – Ettenheimer Ärzte stellen Konzept vor
Bildquelle: Ortenau-Klinikum
Vor rund 3 Jahren nahm das Zentrum für Gesundheit am Standort des ehemaligen Krankenhauses seinen Betrieb auf und wird seither zu einem innovativen Gesundheitszentrum umgebaut. Ebenso wurde eine moderne Rettungswache auf dem Meierberg gebaut. Neben einem Medizinischen Versorgungszentrum und mehreren Fachpraxen startet ab Mitte kommenden Jahres ein umfangreiches ambulantes Operationszentrum. Gemeinsam werden die in Ettenheim wohnenden Ärzte Michael Krappitz, Kai Kaufmann und Martin Walzer das OP-Zentrum betreiben. In enger Abstimmung mit Bürgermeister Bruno Metz von der Stadt Ettenheim und dem Ortenau-Klinikum wird so das medizinische Angebot des Ettenheimer MVZ ausgebaut.
Im Rahmen einer Info-Veranstaltung im gut besuchten Bürgersaal stellten die drei Anästhesisten und erfahrenen Not- und Fachärzte das geplante OP-Zentrum vor und gaben Einblicke in ihre Arbeit. Dabei wurde deutlich, welchen zusätzlichen Nutzen die neue Einrichtung für die medizinische Versorgung der Region bietet. Geplant sind zwei OP-Säle, ein Aufwachbereich und eine eigene Sterilgutversorgung. Die Operationen sollen von Montag bis Freitag stattfinden. Die drei Ärzte sind eng in den Umbau des früheren OP-Traktes eingebunden und haben den Mietvertrag mit dem Ortenau-Klinikum auf 25 Jahre abgeschlossen, was die klare Zielsetzung einer langfristig angelegten Erhaltung einer wohnortnahen operativen Versorgung deutlich macht. Die Ärzte gehen von 3.500 bis 4.000 operativen Eingriffe pro Jahr aus. Es könnten alle operativen Fachrichtungen könnten im neuen MVZ abgedeckt werden. Außerdem sind die Ärzte mit sämtlichen gängigen Narkoseverfahren vertraut.