Regierungspräsident Carsten Gabbert bringt wertvolle finanzielle Unterstützung nach Ettenheim

Regierungspräsident Carsten Gabbert mit Teilnehmer aus Verwaltung und Gemeinderat
Bildquelle: Stadt Ettenheim

Carsten Gabbert fand Worte höchster Anerkennung. Nach Gesprächen mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung ließ sich der neue Regierungspräsident beim Rundgang mit Bürgermeister Bruno Metz, Amtsleitern und Fraktionsvertretern des Gemeinderats aktuelle Projekte der Stadtentwicklung vor Ort erklären. „Die Projekte, die ich heute vorgestellt bekam, sind sehr beeindruckend. Schritt für Schritt wird hier in Ettenheim die Lebensqualität verbessert“, so Gabbert auch aus der bereits jahrelangen Beobachtung der Rohanstadt auch schon als Bürgermeister im nahen Schuttertal. Lobende Worte fand der Grünen-Politiker auch für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Regierungspräsidium.

Einen gleichlautenden Dank hatte zuvor bereits Bruno Metz an das RP für „die wertvolle finanzielle Unterstützung“ beim Umbau der ehemaligen Volksbank für die künftige Neu-Nutzung. Architekt Harald Krippendorf vom Städtischen Hochbauamt erläuterte die Ausgestaltung der künftigen Mediathek im Erdgeschoss, die Büros der städtischen Kämmerei mit der Verwaltung der Eigenbetriebe im ersten Obergeschoss, für das Projekt HeimEtt, einen großen Versammlungsraum und die vier Wohnungen. Krippendorf skizzierte die baulichen Herausforderungen gerade auch im technischen Bereich, die neuen Erschließungswege, einen zeitgemäßen Brandschutz, das Bestreben einer Nachhaltigkeit, die Nutzbares erhalten, baustoffbedingte Belastungen entfernt hat – alles letztendlich mit finanziellen Mehr-Belastungen.

Ziel der neuen Mediathek mit ihren 800 Quadratmetern, unter anderem mit Café, Lese- oder Kinderbereich, mit einer 24/7 Bücherausleihe-Möglichkeit könne, so gab Carsten Gabbert zu bedenken, eines Tages eine Ausgestaltung als „Dritter Ort“ werden, wie es ihn bereits in einigen deutschen Städten, vor allem in den Niederlanden oder den skandinavischen Ländern gibt.

Beim Blick durch die Fenster wies Bürgermeister Metz den Regierungspräsidenten auf das ehemalige Krankenhaus mit seiner neuen Nutzung und auf das nahe Spital hin, indem Ettenheims Jugendtreff eingerichtet ist.

Der Rundgang führte weiter zur neuen Kita auf den Espen, die von der Stadt gebaut, von der Katholischen Kirche betreut wird. Mit dem unmittelbar benachbarten neuen Pflegeheim entstehe hier „ein soziales Quartier“. Bei der Besichtigung des neuen Gebäudes, in dem im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sechs Gruppen für U3 (2 Gruppen) und Ü3 (vier Gruppen) und im zweiten Oberschoss fünf Wohnungen untergebracht werden, zeigte sich Gabbert mit seinen Begleitern von der ansprechenden Raumsituation mit der Verwendung von viel Holz sowie der hohen Bauqualität beeindruckt.

Nach all dem Gesehenen und Erläuterten fiel die eingangs zitierte Beurteilung des Regierungspräsidenten gegenüber der Presse sehr positiv aus.

Text: Klaus Schade